Inhalt: Überlebensspezialistin Alice befindet sich auf dem Weg durchs Ödland nach Racoon City, nunmehr ein riesiger Krater. Ihr Plan ist es, die Überreste des dort versteckten High-Tech-Komplexes zu finden und zu zerstören. Unterwegs begegnet sie zum einen Umbrella-Corporations Killertrupps und zum anderen alten Bekannten. Überraschenderweise erhält sie Unterstützung von der zwielichtigen, künstlichen Intelligenz "Red Queen". Kann sie ihr vertrauen?

Jedesmal hat man beim Betrachten eines Resident-Evil-Films die gleichen Wünsche: Viel Bezüge zur Videospiel-Serie und eine schlüssige Handlung. Elemente, die man aus den Spielen kennt, sind erkennbar, aber sehr am Rand des Geschehens. Die Story wird zumindest ansatzweise zu einem würdigen Abschluß geführt und lose Enden der angefangen Ereignisse passabel zusammengeführt. Die Stadtruine um Racoon City erinnert übrigens an das zerstörte Washington aus dem Spiel Fallout 3. Herrlich ist die brachial durchgezogene Action im Film. So gnadenlos habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Alice' zügige Reise durchs Land entfesselt zudem die typische Road-Movie-Dynamik. Getragen wird alles von einer sehr präsenten Milla Jovovich in Superform, deren leibliche Tochter Ever die "Red Queen" spielt. Man kann letzten Endes zufrieden den Kinosaal verlassen.